Aktuelles

Bericht aus dem Südkurier vom 03.07.2008:

Klassenleiterin Frau Ute Krisch von der Weihermattenschule ist mit ihrer 4 b zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Säckingen. Im Rahmen des Unterrichtes "Mensch - Natur - Kultur" fand dieser Besuch praktisch vor Ort statt.

Alles passte an diesem 31 Grad schwül-warmen Junitag. Richtig heiß wurde es den 23 Schülern an der Station "Fettbrand". Als das Fett im Tiegel plötzlich stichflammenartig in die Höhe schoss, wollte mancher der Kids schnell zum "helfenden" Wasser greifen. "Den Durst dürft ihr mit Trinkwasser löschen, aber niemals das brennende Fett!", erklärte einfühlsam Andreas Höltmann, seit 16 Jahren freiwilliger Feuerwehrmann. Den stellvertretenden Stadtkommandanten der Wehr Bad Säckingens kannten die Kinder schon aus drei vorangegangenen Unterrichtsstunden. Hier erklärte er bereits, wie wichtig vorbeugender Brandschutz und sein Ehrenamt als Feuerwehrmann ist.

Spannendes Filmmaterial weckte dabei die Neugier der Kinder auf die praktische Vorführstunde vor Ort. Groß war das Erstaunen der aufmerksamen Kinder, als Höltmann mit einer einfachen Zeitung, beziehungsweise später durch behutsames Deckel auf den Tiegel schieben, die gefährliche Stichflamme löschte. Der Kitzel war groß, als sich anschließend jeder als "Frittenfettlöschmeister" versuchen durfte. Begeistert von der schnell erlernten Brandbeseitigung, meinte ein Mädchen der Klasse spontan: " Das muss ich meiner Mutti zeigen, wenn sie unsere Schnitzel brät!" Sieben der zehnjährigen Kinder waren so begeistert von den Vorführungen auch an den "Technikstationen", dass sie nun "sofort" Feuerwehrmann werden wollen.

Der diesjährige Lehrgang für die Grundausbildung TM 1 im westlichen Landkreisgebiet hat am 9. September begonnen und endet am 14. Oktober. 5 lange Wochen – insgesamt 70 Stunden -, jeweils dienstags und donnerstags Abend, sowie ganztägig an Samstagen werden 30 Frauen und Männer zu Feuerwehrleuten ausgebildet.

Die Inhalte sind umfassend: Neben Rechtsgrundlagen, Fahrzeug- und Gerätekunde, alles Wissenswerte zum Thema Brennen und Löschen - und noch einiges mehr - so gehört natürlich auch die Praxis dazu.

Am 2. Samstag begann dann die Feuertaufe für die angehenden Helden: Bei der Fa. Naderer, Brandsimulationstechnik, konnten die Teilnehmer u.a. zwei ganz wichtige Fertigkeiten erlernen:
1. Umgang mit einem handelsüblichen Feuerlöscher und
2. das Handling mit dem Hohlstrahlrohr ( das ist die moderne Ausführung eines Strahlrohres).

Im ersteren Fall wurde ein Gasfeuer entzündet, das es mit Feuerlöschern zu bekämpfen galt. Im zweiten Fall musste eine große Flamme in richtiger Weise mit dem Wasserstrahl weggedrückt werden, so dass der 2. Feuerwehrmann bei dieser speziellen Übung ein Gasventil (fast) gefahrlos schließen konnte.

Es war für manchen Teilnehmer wohl das erste Mal, dass er / sie so „hautnah“ mit einer doch recht großen und entsprechend heißen Flamme in Berührung kam.

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Die Übung forderte den Kameraden einiges ab. In ca. 25 Metern Höhe, auf der obersten Plattform eines Betonmischsilos eines örtlichen Betonwerkes war ein Arbeiter ca. 5 Meter tief in das Silo abgestürzt. Schwer verletzt musste er von der Feuerwehr gerettet werden.

Nachdem die Einsatzstelle ausführlich erkundet und die Zeugen des Vorfalls versorgt waren, wurde umgehend mit der Rettung der abgestürzten Person begonnen. Während der gesamten Zeit wurde der Abgestürzte von einem Kameraden betreut. Mittels Schleifkorbtrage war es möglich den Patienten senkrecht durch die enge Öffnung des Silos zu befreien und im Anschluss über die Drehleiter dem am Boden wartenden Rettungsdienst zu übergeben.

Es stellte sich heraus dass bei einem Einsatz in solch einer Umgebung aufgrund der Höhe und der engen Situation ein gutes Zusammenspiel der Kameraden notwendig ist, um schnell einen Einsatzerfolg zu verlangen.

Im Anschluss an die Übung wurde uns von einem Kameraden, welcher im betreffenden Betonwerk arbeitet, das Mischsilo näher erläutert. Wir bedanken uns für die zur Verfügung Stellung als Übungsobjekt.

 

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Um sich einen Einblick in die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen zu verschaffen, die bei einer Großveranstaltung wie der EURO 2008 zwingend notwendig sind, reisten vier Mitglieder der Technischen Einsatzleitung (TEL) West am 21. Juni 2008, Spieltag des Viertelfinalspieles Niederlande gegen Russland, am frühen Samstag Morgen nach Basel. Darunter auch ein Kamerad der Feuerwehr Bad Säckingen.

Im Zeughaus Basel, zentrale Koordinationsstelle des Fachbereiches Sicherheit, erhielten die „Fachbesucher Sicherheit“ an diesem Tag zunächst zwei Einführungsreferate zum Schwerpunkthema Rettung.
Vorgestellt wurden Einsatz- und Sicherheitskonzept, Gefährdungslage und Risikostufen, Zusammenarbeit mit ausländischen Einsatzkräften, Unterstützung der Sicherheitskräfte durch die Schweizer Armee, Luftsicherheit und Unterstützung sowie rechtliche und politische Grundlagen.

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Basel als Hauptaustragungsort der UEFA EURO 2008 mit dem St. Jakob-Stadion, das größte der Schweizer Stadien in dem die EURO 2008-Spiele ausgetragen wurden, mit einer Kapazität für 42.200 Zuschauer hatte insgesamt 6 Spiele auszutragen. Eine Million Zuschauer waren während 3 Wochen der Spiele Gäste in Basel.

Nachdem die neue Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) in Kraft getreten ist, wird auch bei der Ausbildung die gemeinsame Zusammenarbeit der Abteilungen fokussiert.

Die Säckinger und Wallbacher Kameradinnen und Kameraden sind in der Vergangenheit mehrfach zu gemeinsamen Einsätzen ausgerückt. Nach der neuen AAO findet besonders tagsüber die gemeinsame Alarmierung bei bestimmten Einsatzstichworten statt. Damit die Kameradinnen und Kameraden im Einsatzfall wissen, was der Kamerad aus der anderen Abteilung kann (techn. Möglichkeiten, Fahrzeuge, ...) und macht (Einsatztaktik, Gruppenführer, Zugführer, Maschinisten, ...) liegt dieses Jahr ein Schwerpunkt in der gemeinsamen Übung an Schwerpunktobjekten.

Am 09.06.2008 übten einmal die Tagschleifen Säckingen und Wallbach sowie am 16.06.2008 die Nachtschleifen Säckingen und Wallbach am Gebäude der Grundschule Obersäckingen.

Es wurde ein Brand im Erdgeschoss mit Verrauchung eines Treppenhauses angenommen. Durch die Verrauchung des Treppenhauses waren 4 Schüler im 1. Obergeschoss und 4 Schüler im Dachgeschoss ( = Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr sowie je ein Dummie als Schwerverletzter) in den Klassenräumen eingeschlossen.

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