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Schauübung der Feuerwehr

Bericht aus der Badischen Zeitung

Mit einem Verkehrsunfall stellte die Bad Säckinger Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr gemeinsam mit dem Roten Kreuz am Samstag auf dem Münsterplatz ihre Arbeit der Bevölkerung vor. "Es ist keine große Sache, sondern nur eine kleine Übung", erklärte Stadtkommandant Ulrich Maier vorab. Ein völlig zerbeultes Auto lockte neugierige Zuschauer an.

Doch Andreas Höltmann, Mitglied der Bad Säckinger Wehr, klärte die zahlreichen Schaulustigen auf: Dargestellt war ein Unfall, bei dem eine Person eingeklemmt wurde, während aus einem anderen beteiligten Fahrzeug eine gefährliche Flüssigkeit ausgetreten war. Mit Blaulicht und Signalhorn kam der Rettungswagen angerauscht, dessen Besatzung sich sofort um den Verletzten kümmerten. Weil die Person im Fahrzeug eingeklemmt war, kam die Spreizschere zum Einsatz.

Die Rettungskräfte versorgten den Verletzten im Fahrzeug, dessen Dach laut krachend entfernt wurde. Gleichzeitig kümmerten sich weitere Feuerwehrleute um das andere Auto, aus dem die "gefährliche" Flüssigkeit giftig grün auf den Münsterplatz tropfte. Schnell wurde eine Wanne herbeigeschafft, mit deren Hilfe die Substanz aufgefangen und aus den kaputten Fässern in sichere Behälter abgepumpt werden. Rund eine Stunde dauerte die Übung, bis der "Verletzte" aus dem Wagen befreit und im Rettungswagen weiterversorgt werden konnte.


Dies alles geschah unter den Augen des Bürgermeisters Martin Weissbrodt, einigen Stadträten, weiteren Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Säckingen, einer Abordnung des THW und des DLRG. "Es ist wichtig für uns, dass die Bevölkerung da ist", so Stadtbrandmeister Ulrich Maier nach der Übung. "So kann sie sich ein Bild von unserer Arbeit machen." Mit dem Verlauf der Übung war Maier zufrieden.

Auch Martin Weissbrodt lobte die Arbeit der Mannschaften der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes: "Sie haben uns gezeigt, wozu Sie in der Lage sind", sagte er. Die Mitglieder investieren viele Stunden für die Proben und freiwilligen Einsätze im Ernstfall. Auch für den richtigen Umgang mit den technischen Geräten müssen die Feuerwehrmänner regelmäßig geschult werden. "Bei den Einsätzen ist inzwischen ein hoher technischer Aufwand nötig", so Weissbrodt weiter. 

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