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Feierlicher Festakt zum Jubiläum

Selbst beim Festakt zur eigenen 150-Jahr-Feier war die Freiwillige Feuerwehr Bad Säckingen im Einsatz. Ein kurzes Signal auf dem Piepser und schon rückten einige Feuerwehrmänner aus, um einen Heckenbrand im Allmendgrütt zu löschen. Ansonsten aber stand die Feier ganz im Zeichen der Geehrten und der Geburtstagskinder.

Traditionsverbundenheit und Innovationsgeist sowie beispiellose Kameradschaft auch über die Grenzen hinweg: All das zeichnet die ehrenamtlich dienenden Männer und Frauen der Feuerwehr Bad Säckingen seit eineinhalb Jahrhunderten aus. "Wir sind zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird. Das wird auch in 150 Jahren noch so sein", bekräftigte Ralf Mutter, der Säckinger Abteilungskommandant.

Aufgabenfeld, Technik und Ausrüstung haben sich in den 15 Jahrzehnten seit 1859 massiv erweitert, eines jedoch nicht: "Wir löschen immer noch mit Wasser", so Gesamtkommandant Ulrich Maier. In einem Rückblick auf die 150-jährige Geschichte und mit einer kleinen Diashow erinnerte der Gesamtkommandant an die Anfänge der Säckinger Feuerwehr. Die älteste Feuerwehr im Landkreis sei ihrer Zeit immer schon weit voraus gewesen. 1860 bereits sei die Wasserversorgung über ein Hydrantennetz sicher gestellt gewesen.

Möglich sei der Einsatz der Feuerwehrleute nur dank der Unterstützung von Familien und Arbeitgebern. Stellvertretend für letztere verlieh die Feuerwehr den Firmen Franke, Suhner und Kaiser erstmals eine Auszeichnung dafür, dass sie ihre Angestellten bei Brandeinsätzen während der Arbeitszeit freistellen.

Eine ganz besondere Ehre wurde Bürgermeister Martin Weissbrodt zuteil. Für die Investitionen in die Feuerwehr, die er mit auf den Weg gebracht hat, erhielt Weissbrodt mit der Deutschen Feuerwehr-Ehrenmedaille die höchste Auszeichnung, die die Feuerwehr an Nicht-Mitglieder vergibt. Verliehen wurde die Medaille vom Kreisverbandsvorsitzenden Manfred Rotzinger. Dieser ehrte zudem Oberbrandmeister Jens Ohlsen für hervorragende Leistungen mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber.

Geehrt wurden auch die Ehrengäste aus den Partnerstädten. Der französische Major Daniel Antomarchi erhielt die Medaille für internationale Zusammenarbeit. Die gleiche Auszeichnung in Silber ging an Oberbrandinspektor Werner Schmatz aus Purkersdorf, Brandrat Viktor Weinzinger erhielt die Medaille in Gold.

Unter den zahlreichen Gratulanten waren neben den kirchlichen Würdenträgern der Stadt auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Klaus Felber und politische Größen. Landtagspräsident Peter Straub, SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter und Landrat Tilman Bollacher würdigten den Einsatz der Säckinger ebenso wie die benachbarten Wehren aus Deutschland und der Schweiz. Die Stadt Bad Säckingen bedankte sich, indem sie die alte Fahne der Feuerwehr hatte restaurieren lassen und die Stadtmusik umrahmte die Feier gemeinsam mit dem Trompeter.

Als Anerkennung an die Feuerwehr hat die Stadt die Traditionsfahne mit dem Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ restaurieren lassen. Links Gesamtwehrkommandant Ulrich Maier. Foto: heike armbruster

Die Geehrten: Silbernes Brandschutzehrenzeichen: Ralf Mutter, Kai-Uwe Müller, Christian Kiefer, Bruno Lehmann, Gerhard Strittmatter, Wolfgang Weber. Goldenes Brandschutzehrenzeichen: Hans-Joachim Müller. Für langjährige Mitgliedschaft bei der Wehr Bad Säckingen: 30 Jahre: Christof Breuer, Bernhard Ebner, Michael Fischer, Christian Hausin, Armin Küpper, Michael Maler, Jörg Huber, Norbert Lütte, Karl Strittmatter. 35 Jahre: Wolfgang Butz, Wolfgang Bartel, Hubert Bächle, Kurt Bächle, Adalbert Böhler, Günter Schapfel, Thomas Thomann.

50 Jahre: Michael Knittel, Werner Schmid und Karl Butz .

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