Einsatzbericht: Bericht und Bild: Badische Zeitung Zum zweiten Mal innerhalb von elf Tagen brannten in Bad Säckingen Einsatzfahrzeuge der Sozialstation St. Martin aus. Am Samstagmorgen gegen 2.30 Uhr wurde nach Auskunft der Polizei die Bad Säckinger Feuerwehr in die Zähringer Straße gerufen, wo bereits zwei der roten Autos in Flammen standen.Mit vier Fahrzeugen und 18 Mann löschte die Abteilung Bad Säckingen unter der Leitung ihres stellvertretenden Kommandanten Tobias Förster das Feuer. Anschließend unterstützten die Kameraden die Ermittlungen der Kriminalpolizei, die noch in der Nacht aufgenommen wurden, indem sie die Brandstelle ausleuchtete. Nach ersten Ermittlungen sei von Brandstiftung auszugehen, teilt die Polizeidirektion Waldshut-Tiengen mit. Die Ermittlungen gehen weiter, am Samstagvormittag waren Brandermittler vor Ort und sicherten auch Spuren in der näheren Umgebung. Die Polizei beziffert den Schaden mit rund 30000 Euro.
Bereits am 2. August zur gleichen Uhrzeit wurden drei Fahrzeuge der Sozialstation durch einen Brand zerstört, zwei weitere Fahrzeuge wurden damals in Mitleidenschaft gezogen. Auch damals ging die Polizei von Brandstiftung aus. "Wir sind völlig fassungslos", sagte Peter Schwander, Geschäftsführer der Sozialstation Bad Säckingen. "Wir haben überhaupt keine Erklärung." Schon nach dem ersten Brand habe die Polizei sehr gründlich gearbeitet, aber keinen Verdächtigen ermitteln können. Nach wie vor könne er sich nicht vorstellen, wer der Sozialstation so schaden wolle. Dank dem Einsatz der Mitarbeiter, die ihre Privatwagen zur Verfügung stellten, sei aber die Betreuung der Patienten gewährleistet. Die beiden Autohäuser, mit denen die Sozialstation zusammenarbeite, habe Ersatzwagen in Aussicht gestellt.
Zeugen, die in der Nacht verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Bad Säckingen ( 07761-9340) oder bei der Kriminalpolizei Tiengen ( 07741-83160) zu melden.
Einsatzdauer: Ca. 2,5 Stunden |