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Neue Schlauchwaschanlage für die FWBS

Quelle: Badische Zeitung

Die neue Schlauchwaschanlage kommt

Gemeinderat beschließt Investition von knapp 55 000 Euro für die Bad Säckinger Feuerwehr.

schlauchwaschanlage 2016 

BAD SÄCKINGEN. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Säckingen bekommt eine neue Schlauchwaschanlage. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Die vollautomatische Anlage wird laut Angebot 54 568,10 Euro kosten.

"Es ist unstrittig, dass die jetzige Anlage nicht mehr zeitgemäß ist", betonte Bürgermeister Alexander Guhl. In der Tat entspricht die bisherige Anlage nicht mehr den aktuellen Unfallverhütungsvorschriften. "Die Gegebenheiten entsprechen dem Stand von 1977", erklärte Stadtkommandant Tobias Förster. Die Anlage sei bei Begehungen von Arbeitsschutzexperten schon des Öfteren harsch kritisiert worden. Förster betonte, dass die neue Anlage bereits im Budget der Feuerwehr eingeplant ist. "Wir haben uns die Anlage durch Haushaltsdisziplin und Vorausplanung aus dem eigenen Budget erspart", sagte er. Zusammen mit der Sanierung der Westfassade des Gerätehauses in Obersäckingen sei nun der richtige Zeitpunkt, um die Anlage auszutauschen. "So ein Schlauch klingt total banal. Er ist aber für die Kameraden beim Innenangriff die Lebensversicherung", betonte Förster. Die neue Anlage kann nun die Schläuche nicht nur waschen und trocknen, sondern auch gleich prüfen. "Die neue Anlage wäscht etwa zwölf bis 20 Schläuche pro Stunde – die sind dann fertig", erklärte Tobias Förster. Im Gegensatz zur bisherigen Variante entfalle nun die Trocknung im Schlauchturm, die etwa eine Woche dauerte. Im Winter waren die Schläuche dort außerdem oft gefroren und so unbenutzbar. Was mit dem dann nicht mehr benötigten Schlauchturm passieren soll, ist noch nicht klar. Auch ergonomisch bringe die neue Anlage Vorteile, weil die Tätigkeit künftig im Stehen, statt wie bisher im Knien, verrichtet werde könne. Vom Kreis werde es für die Anlage keinen Zuschuss geben, so Tobias Förster. Es habe bereits Gespräche mit der Feuerwehr in Stein/Schweiz gegeben. Die könne sich vorstellen, künftig eventuell ihre Schläuche in Bad Säckingen reinigen zu lassen. Die anderen Feuerwehren im Umkreis hätten bereits eigene Lösungen.Förster betonte aber, dass die Zusammenarbeit unter den Feuerwehren immer besser klappe. So würden mittlerweile etwa die Atemschutzgeräte aus Bad Säckingen in Laufenburg mitgeprüft. Das spare viel Geld.

Außerdem ist bei bestimmten Messgeräten eine Kooperation mit der Feuerwehr in Wehr geplant. Da müsse der Kreisbrandmeister noch sein okay geben, der habe aber bereits Zustimmung signalisiert, so Tobias Förster.

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