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Jahreshauptversammlung der Gesamtwehr Bad Säckingen

Jahreshauptversammlung der Gesamtwehr Bad Säckingen

Die Orginal-Präsentationsfolie vom Vortrag, kann hier eingesehen werden.
 
Quelle: Südkurier

Bad Säckinger Feuerwehr hilft 42 Menschen in Lebensgefahr

Eindrückliche Bilanz der Feuerwehr Bad Säckingen. Insgesamt leisten die Ehrenamtlichen alleine in einem Jahr 163 Einsätze, das sind statistisch mehr als drei Einsätze in der Woche.

Bei der Hauptversammlung der Gesamtfeuerwehr Bad Säckingen am Freitagabend in der Flößerhalle in Wallbach standen Wahlen, zahlreiche Ehrungen auf städtischer und Landesebene sowie Beförderungen im Mittelpunkt. Außerdem vermittelte Gesamtkommandant Tobias Förster einen umfassenden Rückblick auf die fünfjährige Amtszeit des Gesamtkommandos. Mit einer seltenen städtischen Ehrung wurde Paul Huber aus Rippolingen ausgezeichnet: nämlich eine besondere Ehrenurkunde für stolze 70 Jahre Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Förster einstimmig bestätigt: Bei den geheimen Wahlen wurde Tobias Förster für weitere fünf Jahre als Gesamtkommandant einstimmig wiedergewählt, was die heimischen Floriansjünger mit stehendem Beifall honorierten. Eindeutig bestätigt wurde auch Mark Jagenow als erster Stellvertreter. Hinzugewählt wurde in der jetzt erweiterten Führungsspitze Christian Siebold als neuer zweiter Stellvertreter, während der bisherige zweite Vize, Volker Schultheiß, dritter Stellvertreter wurde.

Die Bilanz: In seinem Rückblick auf die fünfjährige Amtszeit des Kommandos resümierte Stadtkommandant Förster über die zahlreichen Einsätze und Aktivitäten. So hatte 2019 die Gesamtfeuerwehr insgesamt 163 zu bewältigen. Darunter 32 Brand-, acht Boots- und fünf Sturmeinsätze. Aus lebensbedrohlichen Notlagen seien 42 Menschen befreit worden, resümierte Förster, aber für vier Menschen sei Hilfe leider nicht mehr möglich gewesen.
Zu den 163 Einsätzen seien etwa 50 Übungs- und Lehrgangstermine gekommen, diese verdeutliche, welches Pensum ehrenamtliche Feuerwehrleute zu bewältigen hätten. Das Lob des Gesamtkommandanten galt neben den Hilfsorganisationen auch den Nachbarfeuerwehren für die gute Zusammenarbeit sowie dem heimischen Förderverein für die Unterstützung bei Anschaffungen. Ein wichtiger Faktor sei die Nachwuchsarbeit, so Förster, diese müsse man weiter fördern, um den Wunsch Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann zu werden zu entfachen.

Lob fürs Ehrenamt: Bürgermeister und Wahlleiter Alexander Guhl betonte die ehrenamtliche Einsatzbereitschaft der Bad Säckinger Floriansjünger und die hohe Leistungsfähigkeit der heimischen Feuerwehr, die vorbildliche Arbeit leiste. Sein Dank galt auch allen Geehrten, die sich seit Jahrzehnten ehrenhaft für Mensch und Gut einsetzt. Auch der Vorsitzende des Feuerwehr-Kreisverbandes, Ralf Rieple aus Waldshut, hob die Leistungsbereitschaft sowie die gute Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen hervor. Dies unterstrich auch deutlich Albert Zeh, Leiter des Polizeireviers Bad Säckingen.

Die Ehrungen für Aktive, welche zum ersten Mal die neu kreierte Trompeternadel verliehen bekamen: Mit der Trompeternadel in Gold für je 30 Jahre: Roy Dede, Jürgen Sticher, Heinz Vökt und Marin Wunderle. Für je 20 Jahre mit der Trompeternadel in Silber: Nils Lütte und Dieter Rietzschel sowie Stefanie Zander mit der Trompeternadel in Bronze. Geehrt wurden auch die nicht mehr Aktiven Hans-Joachim Müller für 50 Jahre Mitglied sowie Rolf Baumgartner, Christof Breuer, Christian Hausin, Elmar Huber und Michael Maier für je 40 Jahre. Über Beförderungen sowie Ehrungen auf Landesebene werden wir noch berichten.

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