Einsätze 2008

Einsatzbericht:

Am Abend des Allerheiligenfeiertages wurden die Kameraden der Feuerwehr zu einem schlimmen Einsatz alarmiert. Zunächst wurde nur eine brennende Gartenlaube gemeldet. Diese stand bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits im Vollbrand. Der Brand war trotzdem rasch gelöscht.

Bei Ablösch- und Aufräumarbeiten machte ein Kameraden die schlimme Entdeckung. In den Trümmern der Gartenlaube lag eine männliche Person, die bis zur Unkenntlichkeit verbrannt war.

Daraufhin wurde die Einsatzstelle augenblicklich gesperrt und die Kripo begann mit den Ermittlungen. Erst gegen 23 Uhr konnte die Leiche geborgen werden. Bis kurz vor Mitternacht waren die Kameraden im Einsatz.

Bericht aus der Badischen Zeitung:

Mann verbrennt in Gartenlaube

Einen grausigen Fund machten Bad Säckinger Feuerwehrleute, nachdem sie am Samstagabend in der Gartenanlage "In den Winkeln" eine brennende Gartenlaube gelöscht hatten. In den Resten der vollkommen ausgebrannten Hütte fanden sie eine männliche Leiche, deren Identität nach Polizeiangaben von gestern noch nicht feststeht. Möglicherweise ist es der Besitzer der Laube, der in den Flammen umkam. Er konnte bis gestern nicht erreicht werden.

Es sah alles nach einem Routineauftrag für die Bad Säckinger Feuerwehr aus. Die Meldung über einen Kleinbrand in der oberhalb der Oberen Flüh gelegenen Gartenanlage "In den Winkeln" ging am Samstag gegen 18.30 Uhr bei der Feuerwehr ein. Das Brandobjekt liegt inmitten der Gartenanlage und war für die Feuerwehr über einen breiten Zufahrtsweg gut zu erreichen. Als die Wehr kurze Zeit nach dem Alarm dort eintraf, schlugen ihr bereits meterhohe Flammen entgegen; die Hütte stand voll in Brand. Selbst wenn die Wehrmänner gewusst hätten, dass sich noch jemand in der Hütte aufhielt, wäre es unmöglich gewesen, zu ihm vorzudringen. So konzentrierten sie sich darauf, das Feuer von zwei Seiten zu löschen, um ein Übergreifen auf benachbarte Parzellen zu verhindern.

Nach dem die Wehr von Besitzern benachbarter Parzellen auf zwei Gasflaschen aufmerksam gemacht wurde, barg sie diese, kühlte sie und brachte sie schließlich aus dem Gefahrenbereich. Auf einer der Gasflaschen schien die Armatur abgerissen zu sein. Das könnte den "dumpfen Schlag" erklären, den ein südlich der Gartenparzelle an der Oberen Flüh wohnender Anlieger gehört hatte. Er entdeckte den Feuerschein in der Kleingartenanlage und verständigte die Feuerwehr.
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Nachdem das Feuer bis auf wenige kleine Brandherde aus war und die Löschkräfte das Innere des Gartenhauses für die ermittelnde Polizei ausleuchten konnten, machten sie die grausige Entdeckung – sie fanden die verbrannte Leiche. Daraufhin wurde von der Polizei die gesamte Umgebung des Gartenhauses von Neugierigen geräumt und abgesperrt. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei aus Waldshut-Tiengen. Sie hatte nach Angaben von Polizeisprecher Paul Wißler bis gestern Mittag noch keine konkreten Erkenntnisse über die Brandursache. Auch war der Tote zu diesem Zeitpunkt noch nicht identifiziert. Wißler schließt nicht aus, dass der Pächter der Laube in den Flammen umkam; Gewissheit aber gab es bis gestern nicht. Bereits während der Löscharbeiten am Samstagabend ist mehrmals vergebens versucht worden, den in der Nachbarschaft der Kleingartenanlage wohnenden Mann zu Hause zu erreichen.

Die Feuerwehr war nach Polizeiangaben mit 19 Mann und zwei Löschfahrzeugen im Einsatz. Vor Ort gewesen sei auch der Rettungsdienst des DRK.

Einsatzbericht:

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