Aktuelles

Brandschutzerziehung bei der Feuerwehr

Eine Brandschutzaufklärung für sechs Jungs der dritten und vierten Klasse der Schule St. Fridolin in Bad Säckingen gab es gestern bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Säckingen. „Damit möchten wir dazu beitragen, dass sich Kinder und Jugendliche auskennen, wenn es zu einem Brand kommen sollte“, sagt Feuerwehr man Andreas Höltmann, der seit 20 Jahren Kurse für Schulen und Kindergärten über Brandschutzaufklärung gibt.


Dazu hält er drei Stunden Theorie-Unterricht in den Klassen, erklärt was Feuer ist, wie im Mittelalter gelöscht wurde und wann sich unsere Feuerwehren entwickelt haben. „So nach und nach habe ich mein Unterrichtsrepertoire ausgebaut. Inzwischen setze ich auch Filme ein, je nachdem wie alt und verständig die Kinder sind“, sagt der Oberbrandmeister, der auch für Erwachsene Kurse gibt.

Nach der Theorie in den Schulen oder Kindergärten folgt die Praxis im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Obersäckingen und die Kinder bekommen an einigen praktischen Beispielen erklärt, wie man sich am besten im Brandfall verhält. „Die oberste Devise lautet, nicht in den Rauch gehen und das „Feuermonster“ aussperren“, stellt Höltmann dar. Anhand eines Fettbrandes und einer Fettexplosion zeigt er eine gefährliche Alltagssituation. Bei etwa 400°C fängt Salatöl an zu brennen, was passiert wohl, wenn mit Wasser gelöscht wird? Genau das demonstriert er – das Ergebnis ist eine meterhohe Stichflamme.

„Besser Deckel auf die Pfanne und von der Hitze wegziehen – wichtiger als alles andere ist sich in Sicherheit zu bringen, das gilt in jedem Brandfall und das übe ich mit den Kindern ein“, sagt Höltmann. Lisa Knobelsdorff, die Lehrerin der Schulklasse, erzählt, dass sie das Thema „Feuerwehr“ im Unterricht behandelt hatten und dieses nun abschließend ergänzten mit einer Brandschutzaufklärung.

Suche