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Brandschutzerziehung an der Wallbacher Grundschule

 

Bad Säckingen (hea) Bei einem Brand sind Kinder in Panik. Damit sie trotzdem wissen, was sie tun sollen, und keine Angst vor den Feuerwehrmännern in ihrer Schutzkleidung haben, nehmen sich die Männer der Wallbacher Freiwilligen Feuerwehr alle zwei Jahre einen Vormittag Zeit, um den Grundschülern ihre Ausrüstung und die wichtigsten Brandschutzbestimmungen zu erklären.

 

 

Verbunden war dies auch gestern wieder mit ganz viel Spaß für die 52 Kinder, die vor allem dem Umgang mit dem Feuerwehrschlauch entgegen fieberten. Während ihre Mitschüler nämlich den Schlauch hielten, durfte jeweils eines der Kinder den Wasserstrahl auf die wenige Meter entfernt aufgebauten Ziele richten.

 

Das Talent, dass einige der Grundschüler dabei bewiesen, lässt Roy Dede, den Jugendausbildungsleiter der Feuerwehr Bad Säckingen darauf hoffen, dass sich unter den Grundschülern Nachwuchs für die Feuerwehr findet. Die ersten wären es jedenfalls nicht, die so ihren Weg zur Feuerwehr gefunden haben, meint Abteilungskommandant Jens Ohlsen mit einem Augenzwinkern. Bis sie aber in die Jugendabteilung der Feuerwehr dürfen, müssen die Grundschüler warten, bis sie 12 Jahre alt sind. Damit sie im Notfall trotzdem wissen, was zu tun ist, sei Brandschutzerziehung Bestandteil des Grundschulunterrichtes, so Schulleiter Josef Geng, der die 52 Kinder mit seinen Kolleginnen begleitete.

Das direkte Erlebnis im Feuerwehrhaus sei aber für die Kinder am eindrucksvollsten. Dort nämlich konnten sie Schutzhelme und -masken selbst anprobieren und direkt von den sechs Feuerwehrleuten lernen, wie man sich im Brandfall verhält. Neben dem Feuerwehrschlauch beeindruckte die Grundschüler aber auch der Lüfter, mit dem die Feuerwehr im Brandfall in einem verrauchten Raum schnell wieder für klare Sicht sorgen kann. Für die Kleinen war der Lüfter aber eher eine riesige Windmaschine.

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