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Wasser droht in Gebäude zu laufen

Techn. Hilfe > Hochwasser
technische Hilfe- mittel
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Einsatzort Details

Schaffhauser Straße
Datum 15.07.2021
Alarmierungszeit 16:59 Uhr
Einsatzende 22:47 Uhr
Einsatzdauer 5 Std. 48 Min.
Alarmierungsart Sonstige
eingesetzte Kräfte

Abt. Bad Säckingen
Abt. Wallbach
Abt. Rippolingen
Abt. Harpolingen
Polizei
    THW
      technische Hilfe- mittel

      Einsatzbericht

      Dramatische Stunden in der Golfwelt in Obersäckingen

      Immense Wassermassen finden einen Weg in die Freizeitanlage Golfwelt. Die Feuerwehr evakuiert den mit 150 Besuchern gut gefüllten Indoor-Spielplatz Wildkids.

      Die große Katastrophe wie in Teilen Nordrhein-Westfalens und in Rheinland-Pfalz oder auch im Stühlinger Ortsteil Grimmelshofen war es nicht; gleichwohl wird der späte Donnerstagnachmittag den Helfern der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks in Bad Säckingen noch lange in Erinnerung bleiben. Der lange anhaltende Starkregen setzte ihnen ordentlich zu. Stundenlang waren sie im Dauereinsatz. Dramatisch war die Lage in der Golfwelt Hochrhein in Obersäckingen.

      150 Menschen mussten evakuiert werden

      Dort mussten das Naturkundemuseum und der Indoor-Spielplatz aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. Wie Feuerwehr-Kommandant Tobias Förster sagt, waren rund 150 Menschen in der langen Halle. Ein kleines, ansonsten eher unscheinbares Bächlein östlich des Golfgeländes konnte die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Und weil in jenem Bereich auch mindestens ein Biber heimisch wurde, der im Laufe der Zeit seine ganz eigenen Vorstellungen vom Verlauf des Baches entwickelt und umgesetzt hat, suchte sich das Wasser eine andere Route und nahm sich den dortigen landwirtschaftlichen Weg als neues Flussbett. Sturzbachartig, so sagt Tobias Förster, schoss das Wasser von dort Richtung große Halle auf dem Golfgelände. Das große Regenrückhaltebecken unter der Halle war rasch voll, das Gebäude drohte überflutet zu werden.


      Mit Sandsäcken Überschwemmung verhindert

      Das konnten die Helfer der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks mit Sandsäcken verhindern. Mehrere 10 000 Liter mussten aus dem Rückhaltebecken abgepumpt und über die Bundesstraße hinweg auf die Felder südlich der B 34 gepumpt werden. Dazu wurde die große Pumpe des Landkreises angefordert. Derweil machte sich ein Bagger am Bauwerk des Bibers zu schaffen, damit das Bächlein auf gewohntem Wege abfließen konnte.

       

       

      sonstige Informationen

      Einsatzbilder

       
       

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