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Stadtkommandant Ulrich Maier wird bei den Wahlen 2010 wieder antreten. Das kündigte er in der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Säckingen am Freitag an. Im laufenden Jahr richtet sich der Blick ganz auf das diesjährige Jubiläum. 150 Jahre alt wird die Bad Säckinger Feuerwehr in diesem Jahr und ist damit die älteste Feuerwehr im Landkreis.

Bericht aus dem Südkurier
Bad Säckingen – Bereits seit einem Jahr laufen die Planungen der Jubiläumsveranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch laufen. Am Donnerstag, 16. Juli ist der große Festakt im Kursaal. Dem angeschlossen ist das dreitägige „Florianum“ vom 17. bis 19. Juli auf dem Münsterplatz. Geplant sind Auftritte und Konzerte mit „Wälderblut“ und dem Musikverein Obersäckingen. Ein großes Kinderprogramm ist geplant und eine große Fahrzeugausstellung. Das Fest wird mit einem Fassanstich durch Bürgermeister Martin Weissbrodt eröffnet. Das „Florianum“ endet mit einem großen Abschlussfest im Kursaal. Bereits im Mai werden an verschiedenen Tagen die Schaufenster der Geschäfte in der Innenstadt mit Feuerwehrutensilien zu verschiedenen Themenbereichen dekoriert. Dazu finden jeweils praktische Schauübungen statt. Am Montag, 4. Mai, gibt es eine Floriansmessse im Fridolinsmünster. Im Juni richtet die Feuerwehr Bad Säckingen beim Obersäckinger Gerätehaus die Kreiswettkämpfe aus. Dazu gibt es eine Ausstellung „60 Jahre Kreiswettkämpfe“. Anfang Juli wird auch die Ausstellung mit Dokumenten und Utensilien mit dem Thema „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr in Bad Säckingen im Haus Fischerzunft eröffnet und in der Volksbank gibt es eine große Modellbauausstellung. „In diesem Jahr kann sich die Feuerwehr präsentieren und der Bevölkerung die Arbeit einer Feuerwehr näher bringen“, freut sich Stadtkommandant Ulrich Maier bereits auf das Jubiläum.


In der Hauptversammlung der Feuerwehr Bad Säckingen haben Stadtkommandant Ulrich Maier (zweiter von rechts) und Bürgermeister Martin Weissbrodt (rechts) zahlreiche Ehrungen vorgenommen. Von links: Johannes Peter Huber, Manuel Hierholzer, Peter Scholz, Dieter Rietzschel, Florian Schleith, Alexander Zimmermann, Wolfgang Hierholzer, Heinz Vökt, Martin Breuer, und Thomas Schreyer.

Das zurückliegende Jahr war für die Feuerwehr ein abwechslungsreiches, aber auch arbeitsintensives Jahr. Zu insgesamt 205 Einsätzen mussten die Abteilungen Bad Säckingen, Rippolingen, Harpolingen und Wallbach ausrücken. „Alle Abteilungen wurden den an sie gestellten Anforderungen gerecht und haben ihre Aufgaben gemeistert“, so Maier. „Durch die gemeinsame Zusammenarbeit der vier Abteilungen und mit der guten Kameradschaft fiel vieles leichter.“

2008 war in diesem Bereich etwas ruhiger als vergleichsweise 2007. So möchte ich gleich mit der Statistik anfangen:

Wir hatten in 2008 insgesamt 12 Anlässe von denen 4 auf die 4. Klassen der Weihermattenschule, 1 für die 4. Klasse der Grundschule in Wallbach entfielen.



2 mal nutze der St. Galluskindergarten unser Angebot. 2 mal in Theorie und Praxis im Gerätehaus interessierte sich die Klasse 6c der Realschule für die Arbeit der Feuerwehr. Die Freude der Schülerinnen und Schüler äußerte sich in einer Dankeschön CD.
Das Personal des Jugendhauses hat sich informiert zu den Fragen, was tun, wenn es hier brennt?
2 sehr unterschiedliche Einsätze hatten wir in der Rudolf-Graber-Schule. Davon möchte ich auch gleich berichten.

Doch zuvor noch 4 Zahlen: Insgesamt waren es also 12 Anlässe. Dabei erreichten wir insgesamt 312 Personen, verbrachten 28,5 Std. und kommen somit auf 8892 Teilnehmerstunden.

Viele Jahre galt in Baden-Württemberg die Notrufnummer 19222 für den Rettungsdienst. Nun wurde die Notrufnummer aber auf die 112 umgestellt. Damit passen sich die Integrierten Leitstellen in Baden-Württemberg der EU-Richtlinie an, die eine einheitliche Notrufnummer in den EU-Ländern fordert.

Die Notrufnummer 112 ohne Vorwahl ist in ganz Deutschland und vielen weiteren europäischen Ländern Ihre direkte Verbindung zur Integrierten Leitstelle. Bei Feuer, bei Unfall mit Verletzten oder bei plötzlichen schweren gesundheitlichen Problemen erreichen Sie mit der Telefonnummer 112 am
Tag und in der Nacht die Integrierte Leitstelle, welche sofort Hilfe zu Ihnen schickt.

Bitte machen Sie folgende Angaben:

• Wo ist der Notfall/Unfall/Brand?
• Was ist geschehen?
• Wie viele Verletzte/Betroffene sind zu versorgen?
• Welche Verletzungen oder Krankheitszeichen haben die Betroffenen?

Wichtig zum Schluss:
• Warten Sie immer auf Rückfragen der integrierten Leitstelle!

Missbrauch des Notrufes, etwa für Scherze, wird bestraft. Wenn Sie nicht in direkter Gefahr sind, aber eine Fahrt mit dem Krankenwagen anfordern wollen,
wählen Sie bitte die Nummer 19 222. Vom Mobilfunknetz aus sollten Sie in diesem Fall davor die Vorwahl der integrierten Leitstelle wählen, im Kreis Waldshut ist das die Vorwahl 07751.

Informationen über den kassenärztlichen Notdienst im Landkreis Waldshut: Telefon 0180 5 - 19 292 430.

Während andere Vereine von Nachwuchssorgen geplagt werden, hat die Jugendfeuerwehr Bad Säckingen einen ungebrochenen Zulauf zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr meldeten sich 13 neue Mitglieder an. Während der Hauptversammlung am Dienstag gab Jugendleiter Roy Dede die Zahlen bekannt.

Insgesamt 37 Jugendliche werden von fünf Betreuern geschult. Zum ersten Mal seit Längerem können wir aus allen vier Abteilungen der Ortsteile Jugendliche in der Jugendfeuerwehr Bad Säckingen begrüßen, freute sich Dede. Insgesamt 22 Proben absolvierte die Jugendfeuerwehr im vergangenen Jahr. Hinzu kamen zahlreiche Unternehmungen wie die Besichtigung der Zollanlage Laufenburg, ein Besuch im Europapark Rust, eine Teilnahme am Kreiszeltlager in Hohentengen und ein Hüttenwochenende in Ormalingen.

 


Der Vorstand der Jugendfeuerwehr ist wieder komplett. (Von links:) Francesco Cannuscio, Mark Albiez, Benedict Röhrig, Christian Mastrangelo, Juliane Wolfner, Adrian Hausin, Sascha Denz, Nils Jäger, Daniel Meier, Stephan Butz, Carina Keller und Roy Dede.

Erfolgreich verlief auch der Tag der Berufsfeuerwehr, bei denen die Jugendlichen ein ganzes Wochenende wie ein Schichtdienst bei der Berufsfeuerwehr verbracht haben. Das bedeutete neben vielen spannenden Erlebnissen auch eine kurze Nacht. Denn immer wieder mussten die Jugendlichen zu fingierten Einsätzen ausrücken. Trotzdem waren sich am Ende alle einig: Wiederholung erwünscht.

 

(Bericht aus der Badischen Zeitung)
An der Abteilungsversammlung der Feuerwehrabteilung Rippolingen stellte Abteilungskommandant Manfred Fischer ein neues Ausbildungskonzept vor. Es soll die Probenarbeit intensivieren und Organisation der Ausbildung auf mehrere Personen verteilen und damit den Abteilungskommandanten entlasten. Die Gruppe im Löscheinsatz steht auch in diesem Jahr im Mittelpunkt. Fischer stellte Bruno Huber als neuen Sprecher der Altersmannschaft vor.

Eine seltene Ehrung erfuhr Ehrenmitglied Christof Breuer. Der deutsche Feuerwehrverband zeichnete den langjährigen stellvertretenden Kreisbrandmeister mit dem Ehrenkreuz in Gold aus. Seit 70 Jahren gehört Otto Fischer und seit 50 Jahren Karl Butz der Rippolinger Wehr an. Jörg Huber leistet seit 30 Jahren und Marco Steiner und Björn Fischer seit 15 Jahren Dienst am Nächsten. Manfred Fischer würdigte das große Engagement dieser Feuerwehrmänner. Erhalten werden sie die Auszeichnung beim Fest zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Bad Säckingen im Juli.


Schauübung der Abteilung Rippolingen
im Sommer 2008.


16 -mal rückte die Abteilung aus – zu fünf Brandeinsätzen und elf technischen Hilfeleistungen, sieben davon nach Stürmen. Fischer wies auf das hohe Unfallrisiko hin, dem Feuerwehrleute bei stürmischem Wetter im Wald ausgesetzt seien. Er bedankte sich bei den Besitzern von Schleppern mit Seilwinde, die ihre Traktoren kostenlos zur Verfügung stellen.

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