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Jugendfeuerwehr: Mit neuer Leitung in die Zukunft

Die Jugendfeuerwehr Bad Säckingen hat am vergangenen Dienstag, den 10. Mai 2022, nach einem Jahr Pause ihre Jahreshauptversammlung durchgeführt. Hierbei standen neben einem Blick zurück auch die Wahl eines neuen Jugendfeuerwehrwarts und seiner Stellvertreter auf dem Plan.

Jugendfeuerwehrwart Roy Dede konnte zufrieden auf die vergangenen zwei Jahre zurückschauen. Trotz aller Einschränkungen, welche die Pandemie in den vergangen beiden Jahren mit sich brachte, war die Jugendfeuerwehr sehr aktiv und zählt nun acht Mitglieder mehr in der Jugendgruppe. Auch die Aktionen in der Kindergruppe der Jugendfeuerwehr trugen erste Früchte, wodurch sieben Kinder aus der Kindergruppe in die Jugendgruppe übernommen werden konnten.

Auch das Betreuer- und Helferteam für die Jugend- und die Kindergruppe, konnte verstärkt werden. Feierlich aufgenommen wurden Holger Hausin, Philipp Wunderle, Linda Schmid, Markus Vögtle, Nick Wiedemann und Pascal Schumann. Für ihr erbrachtes Engagement und als weiterer Ansporn wurde den beiden Stellvertretern Fabian Fischer und Carsten Otteny die Ehrennadel der Kreisjugendfeuerwehr von Kreisjugendleiter Pattric Grzybek überreicht.

Bei den anstehenden Wahlen wurde als neuer Jugendfeuerwehrwart Carsten Otteny gewählt. Er wird in seiner Arbeit durch zwei Stellvertreter:innen unterstützt. Andrea Arnold, die sich mit Ihrem Team für die Kindergruppe engagiert, und Philipp Wunderle, der zusammen mit Carsten Otteny die Jugendgruppe erfolgreich weiter entwickeln will. Tanja Thomann wurde in Ihrem Amt als Kassiererin wiedergewählt. Kassenprüfer sind Philipp Wunderle und Nick Wiedemann. Auch die Jugendlichen durften ihre Jugendsprecher wählen. An dieser Stelle Leon Schreyer, Isabelle Welsch, Lena Weber und Lukas Schapfel einen herzlichen Glückwunsch.

Neben zwölf weiteren Jugendproben steht für die Jugendlichen dieses Jahr noch ein abwechslungsreiches Programm mit Zeltlager am Bodensee, Spielestraßen bei diversen Sommerfesten, einer Videonacht und den Kreisveranstaltungen auf dem Plan.

 

von links nach rechts: 
Fabian Fischer (bisheriger Stellvertreter Jugendfeuerwehrwart);
Philipp Wunderle (Stellvertreter Jugendfeuerwehrwart, Kassenprüfer);
Lena Weber (Jugendsprecher);
Nick Wiedemann (Kassenprüfer);
Lukas Schapfel (Jugendsprecher);
Carsten Otteny (Jugendfeuerwehrwart)
Andrea Arnold (Stellvertreterin Jugendfeuerwehrwart, Kindergruppe);
Tanja Thomann (Kassiererin);
Roy Dede (bisheriger Jugendfeuerwehrwart);

 

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Abnahme der Jugendflamme 1 in Bad Säckingen.
Am  Dienstag haben 18 Jugendliche das erste Leistungsabzeichen der Jugendfeuerwehr bestanden.
Hierfür haben sie Knoten machen dürfen, einen Schlauch ausrollen und ankuppeln, Standrohr finden, setzen und spülen, Notruf absetzen und Geräte erklären dürfen.
Wir gratulieren allen Jugendlichen zum bestandenen Abzeichen!
 
Danke euch, dass ihr dabei wart und uns unterstützt habt!
 
 
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FW Bad Säckingen: Feuerwehr im Dauereinsatz

Am Montagabend wurde die Feuerwehr Bad Säckingen gegen 18:20 Uhr erneut zu einem großen Flächenbrand in einem Waldgebiet nach Rippolingen alarmiert. Einsatzkräfte aus Rippolingen, Harpolingen und Bad Säckingen rückten in das Waldstück nordwestlich des Bad Säckinger Teilortes aus, um dort einen großen Flächen- und Vegetationsbrand, der sich auf ca. 3.000 Quadratmeter ausgebreitet hatte, abzulöschen. Im Einsatz waren 10 Fahrzeuge und knapp 50 Feuerwehrkameraden. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte erneut durch Landwirte, die mit ihren Traktoren und Vakuumfässern Wasser zur Einsatzstelle transportierten, das dort dringend gebraucht wurde.

Der Einsatz war noch nicht beendet, da wurden mehrere brennende Gartenhütten in der Bad Säckinger Gettnau, Nahe des Zollhofes, gemeldet. Einsatzkräfte vom Standort Wallbach und freie Einsatzkräfte aus Bad Säckingen rückten umgehend zur dortigen Einsatzstelle aus und wurden von Kameraden der Feuerwehr Wehr, Abteilung Öflingen, bei der Brandbekämpfung unterstützt. Eine Gartenhütte brannte komplett aus, mehrere andere angrenzende Hütten wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Eine Person erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde vom Rettungsdienst versorgt.

Zur Brandursache konnte in beiden Fällen während den Löscharbeiten noch keine Aussage getroffen werden, die Polizei war vor Ort und ermittelt.

 

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„Wir haben starke Feuerwehren“, sagt der Kreisbrandmeister

Quelle : Pressebericht Südkurier vom 27.02.2022

Kreisbrandmeister Dominik Rotzinger, der im Landkreis Waldshut an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehren steht, spricht über seine Aufgaben, Zusammenhalt und Engagement auch in Coronazeiten.

VON URSULA FREUDIG

 

Herr Rotzinger, was genau macht ein Kreisbrandmeister?

Ich habe die Aufsicht über alle 32 Gemeindefeuerwehren und die fünf Werkfeuerwehren im Landkreis Wald-shut. Ich berate die Gemeinden bei der Planung ihrer Feuerwehr und unterstütze die jeweiligen Einsatzleiter. Schwere Einsätze bei denen es auch um Menschenleben geht, verfolge ich über Funk oder fahre selbst mit Blaulicht hin. Ich bin außerdem Leiter der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz, die zum Ordnungsamt gehört. Und weiterhin für die Organisation der Feuerwehr-Ausbildung und für repräsentative Aufgaben wie Ehrungen, zuständig.

 

Was ist Ihnen besonders wichtig?

Genaue Abläufe. Wird zum Beispiel bei der Leitstelle ein Wohnungsbrand gemeldet, muss der Brand richtig eingestuft werden, damit klar ist, welche Fahrzeuge, welche Manpower und welches Equipment zum Einsatz kommen und welche Hilfsorganisationen wie DLRG, DRK oder Bergwacht, involviert werden müssen. Ein fehlerfrei funktionierendes digitales Meldenetz ist bei allen Einsätzen Grundlage. Ich bin dafür verantwortlich, dass hierfür alle 38 Funkmasten, die verteilt im Landkreis Waldshut stehen, jederzeit in Ordnung sind. Nicht nur die Feuerwehren, auch alle anderen Hilfsorganisationen werden über diese Funkmasten alarmiert

 

Es heißt immer, bei der Feuerwehr hat die Kameradschaft einen besonders hohen Stellwert, stimmt das?

Ja, man muss sich bei Einsätzen immer voll aufeinander verlassen können. Dies nicht nur innerhalb der eigenen Truppe, sondern auch auf die Einsatzkräfte in den anderen Hilfsorganisationen. Für mich ist ein Einsatz nur dann erfolgreich, wenn alle an einem Einsatz Beteiligten optimal zusammen gearbeitet haben. Voraussetzung dafür ist eine gute Kommunikation, was uns im Landkreis Waldshut besonders gut gelingt. Unser Führungsstab ist keine reine Feuerwehrtruppe wie in vielen anderen Landkreisen, sondern besteht aus gleichberechtigten Mitgliedern aller Hilfsorganisationen.

 

Was sind beim Brandschutz die Herausforderungen?

Brandschutz macht sehr viel Arbeit. Die Feuerwehr ist bei Neubauten beteiligt. Im Architekturstudium kommt Brandschutz kaum vor, deshalb muss oft vor Ort diskutiert werden. Richtig teuer wird Brandschutz in der Regel nur, wenn eine besondere Gestaltung des Gebäudes gewünscht wird wie zum Beispiel eine große Offenheit. Fehlende Abtrennungen erfordern für die Sicherheit eine Kompensation durch erhöhte Brandschutzmaßnahmen. Bei bestehenden Gebäuden, in denen viele Menschen zusammen kommen, wie Schulen oder Krankenhäuser, sind regelmäßige Brandverhütungsschauen zur Gefahrenabwehr mit Beteiligung der Feuerwehr vorgeschrieben. Hier muss vielfach nachgerüstet werden, weil der Brandschutz früher lockerer gehandhabt wurde. Was vor 50 Jahren „verschlafen“ wurde, muss jetzt oft durch aufwändige Brandschutzmaßnahmen kompensiert werden.

 

Eine Katastrophe, die über uns alle hereingebrochen ist, war und ist Corona – wie hat die Pandemie Sie und allgemein das Landratsamt Waldshut gefordert?

Zu Beginn der Pandemie war es sehr schwierig. Wir kämpften gegen einen unbekannten Gegner, aber unser Landrat hat schnell reagiert und frühzeitig Themen wie Schutzkleidung, Testkapazitäten und Nachverfolgung, in den Verwaltungsstab eingebracht. Ein Führungsstab mit bis zu 15 Ehrenamtlichen von der Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen mit mir als Hauptamtlichen an der Spitze, wurde gebildet. Wir haben uns zunächst schwerpunktmäßig um die Beschaffung von Schutzmaterialien und die Logistik gekümmert, später kam die Impflogistik dazu. Es war uns zu Beginn der Pandemie schnell klar, dass wir überwiegend nicht in Deutschland produzierte Schutzmaterialien zentral einkaufen müssen, weil Krankenhäuser, Arztpraxen oder Apotheken, die grundsätzlich selber für solche Einkäufe zuständig sind, keine Chance hatten. Um überhaupt etwas bei einem begrenzten Angebot und hoher Nachfrage zu bekommen, musste im großen Stil eingekauft werden und dies leider zu einem hohen Preis. Der Landkreis hat Millionen ausgegeben, die der Bund nicht vollständig erstattet. Es war ein Kraftakt von uns allen, für die Gesundheit aller zu kämpfen und schnell was auf die Beine zu stellen.

 

Ist der Umgang mit Corona mittlerweile eingespielt?

Ja, wir können entspannt sein. Der Landkreis hat noch genügend Schutzmaterialien und Impfstoff auf Lager. Es wäre uns allerdings lieber, wir hätten weniger Impfstoff und dafür mehr Geimpfte.

 

Hatte und hat Corona Auswirkungen auf die Feuerwehren des Landkreises?

Ja, es gab Pandemie-Phasen, in denen die Ausbildung ganz ausgefallen ist oder nur das Notwendigste in Kleingruppen vermittelt werden konnte. Besonders schmerzt es, dass das kameradschaftliche Miteinander stark gelitten hat. Keine Nachbesprechungen, kein Zusammensein nach Einsätzen, kein Tag der offenen Tür, keine Hauptversammlungen. Besonders auch die Jugendfeuerwehr lebt von persönlichen Kontakten, von Spiel und Spaß. Einige sagen, dass die Pandemie eine Lücke bei den Mitgliederzahlen reißen wird. Andere meinen, dass im Sinne eines „jetzt erst recht“, die Bindungen an die Feuerwehr sogar wachsen könnten. Wir hoffen sehr, dass bei Gewährleistung der Sicherheit von uns allen, dieses Jahr das ein oder andere nachgeholt werden kann.

 

Wie sehen Sie die Freiwillige Feuerwehr im Landkreis Waldshut generell aufgestellt? Wo gibt es Probleme?

Wir haben starke Wehren, die auf einem großen, ehrenamtlichen Engagement beruhen. Schwieriger geworden ist die Tagesbereitschaft, dass bei Einsätzen schnell genug genügend Feuerwehrleute einsatzbereit sind, weil immer mehr und länger zwischen Wohn- und Arbeitsort gependelt wird.

Eine Lösung könnten Doppelmitgliedschaften sein. Wer zum Beispiel in Stühlingen wohnt und in Dogern arbeitet, könnte in beiden Gemeindefeuerwehen Mitglied sein. Und wie fast überall, ist auch bei uns der Nachwuchs kein Selbstläufer mehr. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, dass sich viele gern in Projekten engagieren, aber ungern langfristig binden. Die Feuerwehr lebt aber von Langfristigkeit, weil die Grundausbildung und daran an-schließende Fort- und Spezialausbildungen über Jahre gehen. Es muss uns also gelingen, die Leute langfristig zu begeistern.

 

Wie haben sich denn die Mitgliederzahlen entwickelt?

Im Landkreis Waldshut ist die Zahl der aktiven Feuerwehrangehörigen 2021 im Vergleich zu 2016 um ein Prozent auf 3269 gestiegen ist. Auch bei der Jugendfeuerwehr sind es mehr geworden. Insgesamt sind über 5100 Menschen, einschließlich der Mitglieder von Jugend- und Altersabteilungen, in den Feuerwehren des Landkreises Waldshut aktiv. Das sind zwei Prozent mehr als 2016, Tendenz steigend. Bei den Frauen sind es 30 Prozent mehr als 2016.

Das stimmt mich optimistisch. Was aber dennoch kommen dürfte, sind für sehr zeitaufwändige Aufgaben immer mehr Hauptamtliche in den Freiwilligen-Feuerwehren. Peter Wolf ist der erste hauptamtliche Kommandant der Feuerwehr Waldshut-Tiengen, ich bin der erste hauptamtliche Kreisbrandmeister und neben Waldshut-Tiengen, haben Bad Säckingen, Murg, Wehr, Albbruck, Klettgau und auch St. Blasien bereits einen hauptamtlichen Gerätewart.

 

Ist Kreisbrandmeister für Sie ein Traumjob und sehen Sie ehrenamtliches Engagement in der Feuerwehr als „Traum-Ehrenamt“?

Ich kann mir für mich gar keine andere Aufgabe mehr vorstellen. Und für jeden, der was für die Allgemeinheit tun will, kein schöneres und sinnvolleres Ehrenamt als bei der Feuerwehr oder auch anderen Hilfsorganisationen. Es gibt einem auch persönlich sehr viel. Die Feuerwehr ist kein Verein, bietet aber auch vereinsähnliche Aktivitäten. Sie ist eine Einrichtung der Gemeinde und hat ein besonderes Gewicht. Es kann bei uns um Leben oder Tod gehen. Ehrenamtliche Feuerwehrangehörige helfen unentgeltlich Menschen in Not, das verdient größte Anerkennung und Wertschätzung.

 

 

 

Pressebericht: Rheinrettung bedeutet immer Großalarm

Quelle: Badische Zeitung 15.02.2022 

Feuerwehr Bad Säckingen: Rheinrettung bedeutet immer Großalarm


Wenn Menschen aus dem Rhein gerettet werden müssen, zählt jede Minute. Für den Flussabschnitt zwischen Bad Säckingen und Schwörstadt gibt es ein ausgeklügeltes Alarmierungskonzept.

Bei der Rettung von Menschenleben aus dem Rhein zählt jede Minute. Deshalb freut sich Tobias Förster, der Kommandant der Feuerwehr Bad Säckingen, über den Plan des 83-jährigen Hans Waldmeier aus Mumpf, die Rettung auf Schweizer Seite zu verbessern. Förster verweist aber auch darauf, dass die Rheinrettung in den vergangenen Jahren auf der deutschen Seite optimiert wurde.

Eine Staatsgrenze muss überwunden werden
"Menschenrettung aus dem Rhein ist immer Großalarm", sagt Christian Siebold, der stellvertretende Gesamtwehrkommandant der Feuerwehr Bad Säckingen. Er war vor drei Jahren für die Feuerwehr Bad Säckingen federführend bei den Gesprächen dabei, bei denen für den Rheinabschnitt elf – das ist der Abschnitt zwischen den Rheinkraftwerken in Bad Säckingen und Schwörstadt – ein komplexes Alarmierungssystem ausverhandelt wurde. Komplex war die Aufgabe, weil nicht nur eine Landkreisgrenze überwunden werden musste, sondern sogar eine Staatsgrenze. Auf deutscher Seite obliegt die Rettung den Hilfsorganisationen wie der DLRG und der Feuerwehr, auf Schweizer Seite liegt die Federführung bei der Kantonspolizei.

Es gibt Beobachtungsposten am Rheinufer
Vereinbart sei, dass auch auf der Schweizer Seite eingehende Notrufe sofort an die Leitstelle in Waldshut auf deutscher Seite weitergeleitet werden und von dort dann alle Feuerwehren zwischen Bad Säckingen und Schwörstadt und das Rettungsboot der Feuerwehr Grenzach alarmiert werden. Geht der Notruf auf der deutschen Seite ein, werden diese Rettungskräften von den Leitstellen in Waldshut oder Lörrach direkt alarmiert.

Das Alarmierungssystem ist komplex und bis ins Detail ausgetüftelt. Es gibt festgelegte Beobachtungsposten am Rheinufer, die im Alarmfall von den einzelnen Feuerwehrabteilungen besetzt werden und es gibt mit dem Rettungsdienst vereinbarte Patientenübergabestellen. So werden die Kräfte auf den Rettungsbooten im Alarmfall von 80 bis 100 Feuerwehrleuten auf den Beobachtungsposten am Ufer unterstützt. Zu Wasser gelassen werden bis zu neun Rettungsboote – je zwei Boote der DLRG, zwei des Technischen Hilfswerks, zwei der Feuerwehr-Abteilung Bad Säckingen und je eines aus Wallbach, Schwörstadt und Grenzach.

Die Boote von Wallbach und Öflingen sind schnell im Wasser
Am schnellsten im Wasser sind laut Siebold die Boote aus Öflingen und Wallbach. Für beide Boote ist der Weg zum Wasser sehr kurz. Am flexibelsten eingesetzt werden kann ein kleines Schlauchboot mit Außenbordmotor der Abteilung Bad Säckingen. Es kann direkt an der gemeldeten Einsatzstelle vom Ufer ins Wasser gelassen werden. Dieses Boot kann zwar keinen Menschen aus dem Wasser aufnehmen, mit seiner Hilfe aber kann er so lange über Wasser gehalten werden, bis das große Boot an der Einsatzstelle angekommen ist. Das große, auch mit Sonar ausgestattete Rettungsboot der Feuerwehr Bad Säckingen, wird bei Einsätzen im Rheinabschnitt elf immer im schweizerischen Wallbach zu Wasser gelassen. Die Einsatzfahrten über die Staatsgrenze hinweg sind kein Problem.
Mehr zum Thema: Ein Schweizer will den Rhein für Schwimmer sicherer machen

Wie Siebold sagt, sind die Grenzwächter und auch die Feuerwehren auf Schweizer Seite bei solchen Einsätzen informiert. Mehrmals übrigens gelang es der Bad Säckinger Feuerwehr in den vergangenen Jahren, Menschen lebend aus dem Rhein zu retten.

 

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